Philosophie

„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“

Dieser Satz des Theologen, Musikers und Mediziners Albert Schweitzer hat Geschichte gemacht.

Die Ehrfurcht vor dem Leben bedeutet für die Stiftung Engagement und Leidenschaft für den Erhalt und die Wertschätzung von Menschen, Tieren und Pflanzen auf unserer Erde. Die Erde ist unsere Heimat und sie soll es in ihrer vorhandenen Schönheit für uns und die nachfolgenden Generationen bleiben.

Da es weltweit schon sehr viele Stiftungen und Vereine gibt, die sich dem Wohl der Menschen verschrieben haben, steht bei dieser Stiftung der Naturschutz im Vordergrund. Als der Dalai Lama gefragt wurde, ob er nicht manchmal Luxus benötige, sagte er: „Luxus, das ist gute Luft und reines Wasser.“ Diesen Luxus möchten wir als Grundlage für alle Lebewesen auf unserem schönen Erdball erhalten. Dazu kommt, dass auch Tiere sich ihres Lebens erfreuen sollen, in dem sie spielen, jagen, sich vermehren, ihre Jungen großziehen und friedlich sterben in ihrem jeweiligen Lebensraum.

Dr. Ina Claus, Gründerin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung.

Unsere Überzeugung ist es, dass Naturschutz, Tierschutz, Klimaschutz und Menschenschutz nicht gegeneinander ausgespielt werden können. Sie gehören zusammen als unterschiedliche Aspekte ein- und derselben Medaille.

Unsere Gegenwart ist geprägt von der Objektivierung und Verrechnung empfindsamen Lebens. Eine hoch gewachsene Eiche wird nicht als wunderschöner Baum, sondern als Gegenstand, der 5000 Euro bringt, gesehen. Ein Rinderrücken gilt als Ressource der Lederindustrie und nicht als sensibles Körperteil eines Lebewesens. Die Regenwälder gelten nicht mehr als Lungen der Erde, sondern als riesige Papierherstellungsgebiete. Viele Arten sind in ihrem Weiterbestehen bedroht in allen Teilen der Welt. Tiere werden sprachlich und inhaltlich abgewertet, um sie weiterhin zum Nutzen und Wohle des Menschen ausbeuten zu können, sowie es in schlimmster Weise in den asiatischen Bärenfarmen und auf den Schlachtviehtransporten weltweit geschieht. Dabei wissen wir heute sehr viel über Leid, Freude, gedankliche und soziale Fähigkeiten unsrer Geschwister des 5. Schöpfungstags.

Die Stiftung möchte mit der Förderung von Projekten einen Beitrag leisten zum Erhalt von Lebensräumen, wie Meer und Wald sowie bedrohter Arten, wie Gorillas, Nashorn, Tiger und Orang-Utan. Weiterhin soll in Deutschland die Wiedereinwanderung des Wolfs mit ihrer begleitenden Öffentlichkeits -und  Bildungsarbeit unterstützt werden und die Ausweitung von Wildnisgebieten, die frei von jeglicher menschlichen Nutzung sind.

Über jedes Projekt können Sie sich gesondert unter „Projekte“ informieren.

Ihr Team der Stiftung Unsere Erde